Aus Liebe zum Leben
Mein Name ist Marlies Ramke, geboren bin ich auf einem Bauernhof in einem kleinen Dorf in Niedersachsen. Ich bin Mutter eines 30 jährigen Sohnes.
Mit sechzehn Jahren machte ich eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau. Insgesamt war ich zehn Jahre in unterschiedlichen Positionen als Textil-Einzelhandelsverkäuferin tätig.
Meinem Bedürfnis nach beruflichem Fortkommen folgend, machte ich die mittlere Reife und ein Fachabitur (Soziales).
Für das Studium der Diplom-Sozialwissenschaften bin ich 1982 nach Duisburg gezogen.
Als Sozialwissenschaftlerin im Schwerpunkt Soziale Arbeit und Erziehung wurde ich in der psychosozialen Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen mit dem Schwerpunkt der beruflichen Orientierung tätig.
Auf der Suche nach hilfreichen Lösungen für mein Klientel und als Nahrung für meine Seele machte ich verschiedene Fortbildungen.
Meine 2004 abgeschlossene vierjährige Ausbildung zur Gestalttherapeutin und Orientierungsanalytikerin am Institut für humanistische Psychologie in Eschweiler eröffnete mir vertiefte Einblicke in die Tatsache, wie sehr wir Menschen von frühen biografischen Erfahrungen, besonders von unseren Eltern, geprägt sind. Und wie es möglich ist, Zugang zu unbewussten Anteilen zu bekommen.
Im Rahmen einer Ausbildung zur Familien- und Sozialtherapeutin erhielt ich Einblick in verschiedene psychotherapeutische Methoden.
Während meiner Tätigkeit als Seminarleiterin von „Starke Eltern - starke Kinder“- Kursen, unterstützte ich Eltern, die an Inhalten zur gewaltfreien entwicklungsfördernden Erziehungsmethoden interessiert waren.
Während der Fortbildungen in „Kreativer Leibtherapie“ bei Udo und Gabriele Baer und deren Team in Neukirchen-Vluyn und Duisburg konnte ich erfahren, wie mithilfe der Methode zu verschiedenen Themen gearbeitet wurde: Suche nach Sinn, Atemtherapie, Clownerie...
Ich war Mitbegründerin der "Spielwiese", eine Praxisgruppe der kollegialen Begleitung zur Anwendung unterschiedlicher Methoden. Hier konnte ich, besonders über die Arbeit mit dem „Psychodrama“, erleben, wie hilfreich und wertschätzend der spielerische Umgang mit belastenden Themen sein kann.
Nach der Auflösung meiner Kleinfamilie bin ich 2012 in die „Welt der authentischen Gemeinschaftsbildung“ eingetaucht. Die Menschen, mit denen ich zusammen gekommen war, hatten das Ziel eine gemeinschaftliche Wohn- und Lebensform zu gründen. Die Offenheit und der Wunsch nach Authentizität, die offenen Prozesse, die vielen eigenwilligen Menschen haben mich tief berührt.
Alle vier Wochen haben wir uns als leiterlose Gruppe zusammen gefunden und sind uns auf den grundlegenden Strukturen erprobter „Methoden zur Gemeinschaftsbildung“, wie sie u.a. bei Scott Peck und Forum beschrieben sind, begegnet.
In der Beschäftigung mit diesem Theorie- und Praxisfeld lernte ich u.a. die Lebensgemeinschaft „Sieben Linden“ kennen, sowie „Steyerberg", eine andere langjährig existierende Siedlungsgemeinschaft. Zudem habe und suche ich Kontakte zu Menschen, die sich für zukunftsgerichtete alltagstaugliche Theorien und deren Umsetzung interessieren.
2017 bin ich mit der IoPT in Kontakt gekommen. Hier erhielt ich, mit dem Blick auf Psychotraumata, Erklärungen für den Hintergrund "unerklärlicher" Emotionen und den damit einhergehenden Verhaltensweisen.
Differenziertere Antworten und Erklärungen zum Thema "Ich und Gemeinschaft" habe ich im Rahmen meiner IoPT-Theorie und Praxiserfahrungen gefunden.
Eine lizensierte IoPT-Fortbildung habe ich bei Cordula Schulte gemacht, Sie ist Psychotherapeutin und Heilpraktikerin mit eigener Praxis in Essen.